30 Tage Plank Challenge: Ein Update

Heute ist Tag 15 – die Hälfte der Plank Challenge ist geschafft! Wie geht es euch? Wie geht es mir? Lasst es mich euch kurz erzählen:

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Tag 1 und 2: Mit 20 Sekunden zu starten, finde ich recht leicht. Nicht zuletzt, weil ich ja weiß, dass ich bei der Bauch-Challenge im letzten Jahr gut 2 Minuten geschafft habe. Daher mache ich jeweils drei Sätze – mit jeweils 15 Sekunden Pause. Easy.

Tag 3: Auch 30 Sekunden sind keine große Herausforderung. In meinen Bodywork-Kursen mache ich mit den Teilnehmern regelmäßig den Frontstütz. 30 Sekunden halten ist da Standardprogramm. Also auch hier drei Sätze mit je 20 Sekunden Pause.

Tag 4 – 7: Die Grippewelle hat auch mich erwischt. Ich werde krankgeschrieben. Kein Sport für mich.

Tag 8: Ich hole Tag 4 bis 7 nach – jeweils eine Wiederholung. Dazu dann Tag 8 regulär – mittlerweile sind wir bei 45 Sekunden. Das merke ich dann schon – da zittert der Bauch, wenn man den vierten Tag in Folge nachholt. Mir fällt auch auf, dass die Knie dabei weh tun, man sollte also nicht aus dem Sitzen direkt und total versteift und nicht warm den Plank machen. Am besten erst die Übung machen, wenn man vorher unterwegs war (zu Fuß oder mit dem Rad) und dadurch ein bisschen warm ist. Habt ihr die Erfahrung auch gemacht?

Tag 9: Eigentlich sind heute schon 60 Sekunden dran. Beim Sport machen wir drei Runden a 45 Sekunden – danach habe ich keine Lust mehr, die 60 noch dran zu hängen. Aber immerhin was gemacht ;)

Tag 10: Beim Uni-Sport sind 30 – 45 Sekunden normal, da man es i.d.R. mit Laiensportlern zu tun hat. Daher macht man häufig nicht länger als 45 Sekunden am Stück den Stütz. So sind selbst für mich die 60 Sekunde erst mal hart. Gerade der zweite und dritte Durchlauf machen mir das bewusst. Da muss man ganz schön den Po zusammenkneifen, damit man in der richtigen Haltung durchhält!

Tag 11: Beim zweiten Mal sind 60 Sekunden schon besser zu schaffen. Weil ich aber am Abend noch zwei Stunden Sport unterrichten muss, mache ich nur einen Plank-Durchgang.

Tag 12: Ich gebe zu, allein der zahlenmäßige Sprung von 60 auf 90 Sekunden flößt mir Respekt ein. Obwohl ich doch bei der Bauch-Challenge im letzten Jahr bereits mehr geschafft habe. Im Endeffekt geht es dann aber doch ganz gut. Nur bei 75 Sekunde denke ich kurz, dass mir die Oberschenkel wegbrennen, weil ich Muskelkater vom Vortag habe.

Tag 13: Pause. Beobachtung bisher: Erfolg durch den Effekt der Rumpfstabilisierung, keine sichtbaren Veränderungen – habe ich aber auch nicht erwartet.

Tag 14: Nach 60 Sekunden zittert mein ganzer Körper, ich kämpfe mich aber natürlich bis Sekunde 90. Ich schiebe es darauf, am Vortag zwei Stunden Sport gemacht zu haben. Mir graut‘s schon jetzt vor Montag (120 Sekunden) – die Sprünge sind heftig, selbst für jemanden, der regelmäßig Planks macht. Oder seht ihr das anders?

Tag 15: Oh Gott, gehen 90 Sekunden heute langsam rum! Ich starre sehnsüchtig und ungläubig auf die Uhr. Gestern ging das irgendwie besser. Ich mache 90 Sekunden Pause. Der zweite Durchgang ist hart. Alles zittert. Zum ersten Mal geht es auch auf die Schultern. Wieder 90 Sekunden Pause. Ich kämpfe mich durch einen dritten Durchgang. Und ich muss wirklich kämpfen! Alles zittert – sogar die Atmung. Aber: Geschafft!

Bisher also durchgehalten und alles geschafft. Aber da habe ich auch den Anspruch an mich selbst, das hinzukriegen. Es handelt sich schließlich um nur eine einzige Übung pro Tag, die nicht mal fünf Minuten in Anspruch nimmt. Da kann auf keinen Fall jemand sagen, dass er das nicht in seinen Alltag integrieren könnte. Natürlich ist die Übung bei so langen Haltezeiten anstrengend, aber ich denke, durch das regelmäßige Steigern merkt man ja auch schnell, wo die eigene Grenze ist. Und wenn man keine 90 Sekunden schafft, dann macht man eben nur 80 und kann trotzdem stolz auf sich sein. Das Wichtigste: Haltung bewahren! Lieber 80 Sekunden richtig machen als 90 mit durchhängendem Rücken oder rausgestrecktem Po.

Wie geht es euch? Habt ihr bis hierhin durchgehalten oder macht ihr in eurem eigenen Tempo weiter?

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4 Gedanken zu “30 Tage Plank Challenge: Ein Update

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