LBD – kurz für Little Black Dress – ist eine weitere Challenge, die in der umfangreichen Sammlung von 30 Day Fitness Challenges angeboten wird. Zu Beginn des Jahres hatte ich mir da einige Workouts rausgepickt, die ich gerne im Laufe des Jahres absolvieren wollte. Den Bericht über die LBD-Challenge habe ich jetzt wirklich lange vor mir her geschoben. Was unter anderem daran liegt, dass ich mir eingeredet habe, die Challenge wirklich zu Ende zu machen. In Wahrheit bin ich bis Tag 28 gekommen. Danach verließ mich aus unerklärlichen (?) Gründen die Motivation.
Dabei ist die Challenge eigentlich so aufgebaut, dass nicht allzu schnell Langeweile aufkommen sollte. Sie besteht aus drei verschiedenen Formaten: Tag 1 ist immer arm- und core-lastig, Tag 2 immer Cardio-intensiv und Tag 3 geht immer auf die Beine. Tag 4 ist dann ein Pausentag.
Das bedeutet im Einzelnen: Der erste Tag jedes Durchlaufs besteht aus Dips, Plank und Mountain Climbers, der zweite Tag lockt mit Jumping Jacks, High Knees und Burpees (klingt nach einem Traum-Workout, nicht wahr?) und Tag drei langweilt mit Squats, Lunges und Bridges, die mir alle drei seit der Butt-Challenge ziemlich zum Hals raushängen.
Insgesamt habe ich fast doppelt so lange für die Challenge gebraucht wie eigentlich geplant, was einerseits an meinem ohnehin vollen Sportplan liegt. Andererseits hat die Challenge mich (bis auf die Burpees) auch irgendwie nicht so richtig herausgefordert, da man sich nicht täglich in einer bestimmten Übung steigern kann, sondern nur alle drei bis vier Tage die Übungen wiederholt – und dann z.T. mit großen Sprüngen. Es ist mehr ein Ganzkörper-Plan, um immer mal wieder andere Muskelgruppen anzusprechen, die alle zusammen dann für einen tollen Körper sorgen.
Und wenn man es als Ganzkörper-Programm ansieht, kann man auch gut immer alle drei Workout-Tage an einem Tag abreißen – das dauert dann zwischen 20 und 40 Minuten und ist ein super Training. Es werden ja wirklich alle Muskelgruppen angesprochen, weshalb der Challenge-Charakter mir so ein bisschen fehlt. Die Steigerungen sind zudem teilweise wirklich extrem und dadurch wenig motivierend. Und Ergebnisse, die NUR dieser Challenge zuzuschreiben wären, kann ich nun auch keine verzeichnen.
Ich weiß jetzt, dass ich 20 Dips am Stück machen kann, bevor es im Trizeps brennt. Und dass 20 Burpees meine Belastungsgrenze sind. Danach muss ich eine Atempause einlegen, bevor ich weiter mache. Ab 35 Mountain Climbers werde ich langsam.
Fazit: Kann man machen, da die LBD-Challenge ein gutes Rundum-Paket liefert. Als Challenge ist sie aber wenig motivierend und es ist nicht ganz einfach, dran zu bleiben. Gegen die Übungen spricht eigentlich nichts, wobei man als Anfänger natürlich einiges falsch machen kann. Gut, dass es dazu die Übungsvideos auf der Website gibt.
Eine Übersicht über absolvierte Sportprogramme und meine Motivationstipps findest du hier.
Ein Gedanke zu “30 Day Fitness Challenge: Little Black Dress Challenge”