Ich fühle mich amputiert. Ich komme nicht mehr vorwärts, bin festgefahren, gefangen auf der Stelle, in einem tiefen schwarzen Loch, in dem nichts mehr glänzt, kein bordeaux-metallischer Glanz, kein Leuchten in den Augen, nur Tränen, die meinen Blick verschleiern, die mein Gesicht mehr durchnässen als jede Fahrradfahrt im Regen. Kein Leuchten mehr in den Augen, das mich blendet und mich die Gefahren nicht sehen lässt.
Kategorie: Bonn
Mein Fahrrad und ich – Part 5: Umzugshelfer
Es ist Februar, es ist kalt und wir sind ziemlich durchgefroren und ein bisschen schmutzig, weil Straßen im Winter nun mal schmutzig sind. Wir fahren schmutzig Bahn und ernten dafür hasserfüllte Blicke. Dabei opfere ich extra meinen Samstag, um dir beim Umzug zu helfen. Was wahre Freunde eben tun.
Du ziehst heute nach Köln.
Mein Fahrrad und ich – Intermezzo: Diamant
Ich muss dir etwas sagen. Ich habe jemanden kennengelernt. Er ist ein Geschenk. Er heißt Diamant und wir funkeln gegenseitig um die Wette – ich voller Freude, er dank Metallic-Optik. Den geräumigen Fahrradkorb gibt es geschenkt on top, weil meine Augen so groß sind und leuchten und weil sein Narben-Dynamo noch heller leuchtet, ohne dass ich mich abstrampeln muss. Ich bin hin und weg, während ich auf dem Hof des Händlers meine Runden mit ihm drehe – hin und her und hin und weg. Endlich ein Fahrrad in meiner Größe und mit all dem Luxus, den ich bisher nicht kannte. Ich bin vielleicht ein bisschen geblendet, aber auch auf den zweiten Blick ist es immer noch Liebe.
Mein Fahrrad und ich – Part 2: Peng!
Donnerstag ist der einzige Tag, an dem ich um acht Uhr in der Uni sein muss. An der Uni heißt „acht“ Viertel nach acht, also fahren wir um acht gerade mal los.
[Blogparade] I want to ride my bicycle
Zur Kommunion bekam ich ein richtig schickes Fahrrad. Ich hatte es mir selber ausgesucht – ein Mountain Bike in Blau und Silber und am liebsten wäre ich überall damit hingefahren. Aber der Schulweg war zu kurz und so fuhr ich damit meist nur zu Freunden oder zur Turnhalle. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich es genau besaß, aber mein silberblaues Fahrrad wurde eines Tages geklaut. Aus der Garage heraus! Seitdem habe ich kein Fahrrad mehr gehabt.
Dinner Dienstag: Steakrestaurant Sophienhof
Mitten im Wald das zarteste Steak essen, das ihr euch vorstellen könnt – klingt nach Luxus-Camping-Trip? Ist aber eine meiner Restaurant-Empfehlungen des noch jungen Jahres.
Frühstücken im Kontor & Kaffeehaus Königswinter
In Königswinter fühle ich mich immer ein bisschen wie ein Touri. Inmitten der kleinen, schiefen Fachwerkhäuser, der bunten Fassaden und der engen Gassen kommt mir der Gedanke, dass das Örtchen eher wie eines aussieht, dass man sich im Urlaub ansieht – und nicht wie eins, das ein Stück den Rhein rauf so gut zu erreichen ist, dass ich mal eben samstags zum Frühstücken herkommen kann.
Warum Sportmassagen mein kleiner Luxus sind
Vor etwa einem Jahr bin ich auf den Geschmack gekommen. Bis dahin waren Massagen für mich keine Entspannung. Aber in einem türkischem Hamam im Urlaub habe ich dann entdeckt, wie angenehm eine Massage sein kann. Und weil das Angebot umfangreich war, habe ich auch gleich noch eine Sportmassage ausprobiert, was gut passte, weil ich ja auch im Urlaub vor dem Frühstück schon gesportelt habe. Jetzt bin ich ein großer Fan und gönne mir alle paar Monate den Luxus, mich komplett durchkneten zu lassen.
Frühstück bei Frau Holle
„Früher wurde hier Wolle verkauft – daher auch der Name ‚Frau Holle‘. Da war Stricken noch en vogue.“ Aber wie wurde aus einem Wollgeschäft für fleißige Strickliesen eines der gemütlichsten Cafés der Bonner Altstadt?
Frühstücken bei Kurt, dem Kaffeeröster
„Eigentlich wollte ich einen Friseursalon aufmachen,“ sagt Miguel und lacht herzlich. Aber Gastronomie sei schon immer ein Hobby von ihm gewesen und Kaffee – ja, Kaffee sei jetzt nicht nur sein Beruf, sondern seine Berufung.









