A story about kindness

Und darüber, wie ich mit einem Doppeldeckerbus durch Aberdeen fuhr.

Es war kurz vor drei Uhr morgens, als ich nicht ganz aufwachte. Weil ich einen Flug gebucht hatte. Und weil mein Unterleib krampfte, denn pünktlich zum Urlaubsstart startete auch meine Periode. Erstaunlich: Es ist leichter, nachts um drei nach etwa drei Stunden Schlaf wieder aufzustehen, als sich morgens um fünf oder sechs (oder sieben, in my case) aus dem Bett zu quälen – nach egal wie vielen Stunden Schlaf #notamorningperson

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Brahmacharya – die eigene Energie sinnvoll einsetzen

Ich bin nicht gut darin, mir Auszeiten zu planen. Was auch immer wieder dazu führt, dass meine Urlaubsplanung nicht sinnvoll über das Jahr verteilt ist. So geschehen auch in diesem Jahr, in dem ein Großteil meines Urlaubs in die zweite Jahreshälfte viel. Zwei Yoga-Retreats und einen Roadtrip später weiß ich wieder:

Es ist wichtig, zu wissen, wie ich meine Energie einsetze. Wohin sie fließt. Und wo sie endet.

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20 Minuten, 59 Atemzüge – 1 Meditation

20 Minuten meditieren? Das erscheint dir zu lang? 

Im letzten Yoga-Retreat, das ich besucht habe, haben wir jeden Morgen mit 20 Minuten Meditation begonnen. Und ja, das ist gar nicht so einfach.

Viele Menschen, besonders solche, die wenig bis gar nicht meditieren, denken, es geht in der Meditation darum, GAR NICHTS zu denken und den Kopf komplett zu leeren.

Wenn man die Yoga Sutras liest, findet man zum Thema Meditation, dass es dabei darum geht, zu üben, die Gedanken oder den Geist auf eine Sache, einen Gedanken, einen Fokuspunkt zu fixieren. Und damit zu sitzen. Ohne sich von außen von diesem Fokuspunkt ablenken zu lassen.

Meine Meditationspraxis ist in letzter Zeit vor allem eins: Ein Indikator dafür, wie viele Gedanken durch meinen Kopf schwirren, und dass es mir schwer fällt, mich auf einen zu fokussieren.

Und um dir das mal vor Augen zu führen, habe ich hier mal aufgeschrieben, wie eine meiner Meditationen der letzten Woche abgelaufen ist.

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Von Zeitdieben, Akzeptanz und Asteya

Du kennst sie – diese eine Freundin, die immer zu spät zur Verabredung kommt. Auf die Verlass ist – in der Hinsicht, dass du die ersten 30 Minuten eures Treffens entweder draußen vor dem Café verbringst oder du den ersten Kaffee bereits alleine getrunken hast, bis sie auftaucht.

Diese Freundin ist eine Diebin.

Denn: Sie stiehlt dir Zeit.

Zeit, die du für sie reserviert hast. Die du, wenn du auf sie wartest, vielleicht nicht genießen kannst.


Für mich persönlich war es ganz lange nicht möglich, einfach schon mal alleine in ein Café oder Restaurant zu gehen, weil ich mich schon allein beim Gedanken daran unwohl gefühlt habe. Heute ist das anders und ich warte nicht mehr vor der Tür, sondern versuche, die Zeit, die ich mit Warten verbringe, wieder zu MEINER Zeit zu machen. Aber das war ein Prozess.

Und vielleicht geht es dir ähnlich.

Übrigens: Wenn du so eine Freundin nicht kennst, dann bist du vielleicht diese Freundin.

Just sayin‘.

Diese Menschen, die Zeit stehlen, handeln mindestens in einem Aspekt aus dem Yoga nicht sonderlich yogisch. Ich spreche von Asteya – nicht stehlen. Wenn wir das Prinzip von Asteya berücksichtigen, dann wollen wir nicht stehlen.

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Sport ist nicht gleich Fitness ist nicht gleich Yoga

Weil ich da oft drüber stolpere, wenn jemand sagt, er oder sie wolle mehr Sport machen und habe sich deshalb jetzt beim Yoga angemeldet.

Weil ich mir wünsche, dass Sport wirklich das letzte ist, dass dir in den Sinn kommt, wenn du an Yoga denkst.

Weil ich es super fände, dass du darüber nachdenkst, warum du dich für eine bestimmte Form der Bewegung entscheidest.

Weil die Absicht hinter einer Gewohnheit mitbestimmen wird, wie erfolgreich das für dich verläuft.

Also: Warum machst du Sport? Warum übst du Yoga? Warum gehst du zu Fitnesskursen?

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Über Gesundheit, Yoga und Ahimsa

Ich war dieses Jahr häufiger und länger krankgeschrieben als in den letzten 4 Jahren zusammen. Und es ist gerade mal Mitte Februar. Und ich bin nicht gut darin, krank zu sein.

Vor allem die letzten Tage haben mich dabei richtig genervt, da ich auf etwas verzichten musste, was ich in allen Bereichen meines Lebens brauche: meine Stimme.

In dieser Woche ohne Stimme ist mir etwas, das ich mal gelesen hatte, nochmal so richtig bewusst geworden:

Wir sind oft erst dankbar für unsere Gesundheit, dafür, dass wir durch die Nase atmen können oder unseren Körper bewegen können, wenn es uns nicht gut geht. Weshalb wir jeden Tag dankbar sein sollten, dafür, was unser Körper Tag für Tag für uns leistet.

Und während ich hier seit Tagen meine Stimme schone, mich ausruhe, Tee trinke und mir eine Pause gönne, habe ich noch mal sehr intensiv an eines der Grundprinzipien im Yoga denken müssen: Ahimsa.

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