Sind deine Ziele S.M.A.R.T.? Und müssen sie es unbedingt sein?

Es ist Jahresanfang. Alle reden von Zielen, Vorsätzen, neuen Verhaltensweisen.

Neues Jahr, neues Glück.

Sich Ziele zu setzen, kann durchaus hilfreich sein.

Auch, wenn du dich gerade mit deiner – möglicherweise neuen – Fitness-Routine auseinandersetzt.

Bestimmt hast du dabei schon mal davon gehört, dass Ziele S.M.A.R.T. sein sollen:

Specific – Sei so spezifisch wie möglich, wenn du dein Ziel beschreibst.

Zum Beispiel:

Ich möchte einen Klimmzug können.

Ich möchte mein Körpergewicht deadliften.

Ich möchte 2.000 m in unter 7 Minuten rudern.

Measureable – Wenn du etwas messen kannst, wird es dir leichter fallen, deinen Fortschritt sichtbar zu machen.

Zum Beispiel:

Du trackst, wie viel Gewicht du bei jedem Training deadliften kannst.

Du misst die Zeit, die du brauchst, um 2.000 m zu rudern.

Measure your progress, and trust the process.

Actionable/Attainable/Achievable – Deine Ziele sollten so sein, dass sie dich herausfordern, dich gleichzeitig aber auch dazu motivieren, den nötigen Schritt zu unternehmen.

Erwarte also nicht schon nach einem Monat, dass du alle Ziele erreichst.

Setze dir Zwischenziele, die du durch das Messen deines Fortschritts sichtbar machst.

Erlaube dir, kleine Schritte zu machen und dir Zeit zu nehmen.

Ich finde, hier darfst du dich ruhig mal fragen, WARUM du dieses Ziel verfolgen möchtest.

Realistic/Relevant – Deine Teilziele sollten relevant sein für dein Overall Fitness Ziel.

Und am besten natürlich so gestaltet sein, dass sie zu deinem Alltag passen und dazu, wie viel Zeit und Energie du hineinstecken möchtest.

Timebound – Bis wann möchtest du deine Ziele erreicht haben?

Dabei ist oft auch Geduld gefragt.
Fitness-Ziele erreicht man nicht über Nacht. Sie sind meistens ein Ergebnis vieler kleiner Dinge, die ineinander greifen, und die über einen langen Zeitraum zu Routinen geworden sind. Dazu gehören auch Schlaf/Regeneration und Ernährung.

Denk dran: Fitness ist ein Lifestyle, keine 30-Tage-Challenge für einen schönen Po.

Gerade das Thema, realistisch mit sich selbst zu sein, finde ich im Kontext von Fitness-Zielen sinnvoll. Damit man dran bleibt.

Dazu gehört auch, sich nicht mit anderen zu vergleichen. Oder mit deren Zielen. Oder damit, wie lange sie gebraucht haben, das gleiche Ziel zu erreichen.

Nicht in allen Bereichen des Lebens bin ich ein Fan von SMART goals. Weil sie von dir fordern, sehr eingegrenzt und genau zu sein. Sie erlauben weniger eine Think big oder dream big Attitüde – die im Leben durchaus manchmal angebracht sein kann.

Weil sie dir eine Vision geben. Ein Bild davon, wo du dich siehst, dich wohl fühlst und worauf du hin arbeiten möchtest. Aber vielleicht nicht in 2-5 Jahren, vielleicht siehst du noch nicht die konkreten Schritte, die dafür notwendig sind.

Bei deiner Fitness Journey empfehle ich dir aber tatsächlich: Be smart about it.

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