Mein Fahrrad und ich – Intermezzo 2: Übergangslösung

Ohne Diggi ist alles doof. OK, das ist übertrieben. Aber der Arbeitsweg ist doof. Deshalb leiht die beste Freundin mir ihr altes Rad aus, weil es bei ihr eh nur im Keller verstaubt und niemand es kaufen möchte. Es sieht aus wie neu und ich habe ein superschlechtes Gewissen. Was, wenn auch dieses Fahrrad, das nicht mal mir gehört, in kürzester Zeit den Kölner Fahrraddieben zum Opfer fällt?  Weiterlesen

Ich wär so gern ein Yogi – Part 2: Meine Erfahrungen mit Ashtanga Yoga für Yoga-Anfänger

You are a different kind of beginner,“ sagt meine Lehrerin Katy nach der ersten Mysore Class, die ich morgens um 6 Uhr besuche. Sie meint damit, dass ich wenigstens schon mal den Sonnengruß A und B kann, weil ich den aus den Vinyasa Klassen kenne, die ich in den letzten Monaten besucht habe.

So unterschiedlich sind Vinyasa und Ashtanga nämlich nicht: Die Asanas, also die Posen, Figuren und Haltungen, heißen gleich und sehen auch gleich aus – mit dem Unterschied, dass die Finger beim Ashtanga immer zusammen sind, nicht gespreizt.   Weiterlesen

Warum ich jetzt im Fitnessstudio trainiere – ein Vergleich: gemischtes Studio vs. Frauenfitness

Bestimmt vier Jahre habe ich kein Fitnessstudio betreten. Irgendwie fand ich das nicht zielführend und wohlgefühlt habe ich mich auch nur im Kursraum. Und da ich selbst mehrmals die Woche Kurse gebe, muss ich zugeben, dass ich kaum noch selber welche besuche. Dafür brauche ich also wirklich kein Abo im Fitnessstudio.

Wie kam es dann dazu, dass ich mich vor etwa einem halben Jahr entschieden habe, dem Studio doch noch mal eine Chance zu geben?

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I want to ride my bicycle [Blogparade: Zusammenfassung]

Seit dem Jahreswechsel ist mein Arbeitsweg nur noch halb so lang. Und dazu kann ich ihn komplett mit dem Rad bewältigen! Zugegeben, das war in den letzten Tagen bei Wind und Wetter – oder genauer gesagt: bei Hagel und Schnee – nicht die schönste Erfahrung, aber wie sagt man so schön? Nur die Harten kommen in den Garten.

Und was das angeht, kann anscheinend nicht nur ich ein Liedchen singen von all den Geschichten, die man so als Fahrradfahrer erlebt.

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Mein Fahrrad und ich – Part 6: Trennungsschmerz

Ich fühle mich amputiert. Ich komme nicht mehr vorwärts, bin festgefahren, gefangen auf der Stelle, in einem tiefen schwarzen Loch, in dem nichts mehr glänzt, kein bordeaux-metallischer Glanz, kein Leuchten in den Augen, nur Tränen, die meinen Blick verschleiern, die mein Gesicht mehr durchnässen als jede Fahrradfahrt im Regen. Kein Leuchten mehr in den Augen, das mich blendet und mich die Gefahren nicht sehen lässt.

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Mein Fahrrad und ich – Intermezzo: Diamant

Ich muss dir etwas sagen. Ich habe jemanden kennengelernt. Er ist ein Geschenk. Er heißt Diamant und wir funkeln gegenseitig um die Wette – ich voller Freude, er dank Metallic-Optik. Den geräumigen Fahrradkorb gibt es geschenkt on top, weil meine Augen so groß sind und leuchten und weil sein Narben-Dynamo noch heller leuchtet, ohne dass ich mich abstrampeln muss. Ich bin hin und weg, während ich auf dem Hof des Händlers meine Runden mit ihm drehe – hin und her und hin und weg. Endlich ein Fahrrad in meiner Größe und mit all dem Luxus, den ich bisher nicht kannte. Ich bin vielleicht ein bisschen geblendet, aber auch auf den zweiten Blick ist es immer noch Liebe.  

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