Hast du auch diesen Küchenschrank, aus dem immer mindestens eine Tupperdose heraus fällt, wenn du ihn öffnest? Gib deinen Tupperdosen einen neuen Sinn und verwende sie klug: Der Meal prepper von heute tuppert ein!
Falls du noch einmal nachlesen möchtest, wie ich das mit dem Vorbereiten meiner Mahlzeiten, dem Meal prepping, handhabe, lies doch einfach meine Antworten auf die Vier Fragen zum Meal prepping. Falls du den Beitrag schon kennst, kannst du direkt hier weitermachen und dir drei Tipps abholen, damit auch du in Zukunft erfolgreich dein Essen vorbereiten kannst.
Tipp 1: Nicht alles auf einmal
Wenn du gerade erst mit dem Meal prepping beginnst, dann nimm dir für den Anfang vielleicht nicht direkt die ganze Woche vor. Du kannst ja auch erst mal zwei oder drei Tage vorbereiten und gucken, wie lange du dafür brauchst und wie praktikabel das für deinen Alltag ist.
Oder du bereitest erst mal nur dein Mittagessen für die ganze Woche vor, die anderen Mahlzeiten machst du weiterhin frisch.
Wie du dich dem näherst, hängt auch von deinen Essgewohnheiten, deinem Alltag und deiner Wochenendgestaltung ab. Wenn du wie ich fünf Mahlzeiten pro Tag isst, ist es vielleicht keine große Entlastung, lediglich das Mittagessen vorzubereiten. Isst du nur dreimal, passt das möglicherweise besser.
Bist du am Wochenende viel unterwegs, hast du sonntags vielleicht gar nicht so viel Zeit zum Meal preppen. Vielleicht passt es dir montags abends viel besser? Du legst den Umfang und den Zeitpunkt so fest, wie es für dich am leichtesten umzusetzen ist.
Tipp 2: Frischhaltetaktik
Oft merke ich, dass andere Menschen skeptisch sind ob der Frische der vorbereiteten Mahlzeiten. Wie ich bereits in meinen vier Fragen zum Meal prep schrieb, ist das tatsächlich eine Herausforderung.
Eine recht einfache Lösung ist das Einfrieren von Mittagsmahlzeiten. So bleiben sie deutlich länger haltbar als im Kühlschrank. Außerdem ist der Kühlschrank dann nicht so voll.
Die meisten Produkte halten sich in gut verschlossenen Behältnissen durchaus fünf Tage. Dazu gehören Chiapudding und Joghurt oder Quark – sogar in Verbindung mit frischem Obst.
Geschnittenes Gemüse wie Möhren, Paprika oder Kohlrabi bleiben länger frisch, wenn man mit einem feuchten Küchenpapier die Schnittstellen vor dem Austrocknen bewahrt.
Tipp 3: Clever einkaufen
Kaufe nur das ein, was du wirklich essen willst und wirst und was du zur Vorbereitung deiner Mahlzeiten benötigst. Alles Weitere nimmt dir nur den Platz im Kühlschrank weg. Ein Wochenplan kann dir dabei helfen, nur nach Bedarf einzukaufen. Wenn du nicht genau weißt, wie viel du brauchst, schreibe zwei Wochen lang mit, was du gegessen hast, um herauszufinden, wie viele Mahlzeiten du mit deinen Einkäufen abdecken musst.
Mache dir immer eine Einkaufsliste, sodass du nichts vergisst und nicht nach der Arbeit noch mal los musst, weil dir noch Tomaten fehlen.
Plane Fleischgerichte immer zum Beginn der Woche oder zu Zeitpunkten, an denen du frisch kochen kannst, damit das rohe Fleisch nicht unnötig lange bei dir lagert.
Bereit?
Du wirst schnell merken, wie viel Freiheit dir das Meal prepping unter der Woche einräumt, wenn du dir über dein Essen keine Gedanken mehr machen musst. Vielleicht hast du ja sogar schon damit angefangen und hast auch schon eine Strategie für dich entwickelt? Hast du Tipps und Anregungen für mich?
Noch mehr Tipps zu gesunder Ernährung im Alltag hat auch Maike.
Eine geregelte Vorratshaltung macht es dir ebenfalls leichter.
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