Ohne Diggi ist alles doof. OK, das ist übertrieben. Aber der Arbeitsweg ist doof. Deshalb leiht die beste Freundin mir ihr altes Rad aus, weil es bei ihr eh nur im Keller verstaubt und niemand es kaufen möchte. Es sieht aus wie neu und ich habe ein superschlechtes Gewissen. Was, wenn auch dieses Fahrrad, das nicht mal mir gehört, in kürzester Zeit den Kölner Fahrraddieben zum Opfer fällt? Weiterlesen
Schlagwort: Fahrradgeschichten
I want to ride my bicycle [Blogparade: Zusammenfassung]
Seit dem Jahreswechsel ist mein Arbeitsweg nur noch halb so lang. Und dazu kann ich ihn komplett mit dem Rad bewältigen! Zugegeben, das war in den letzten Tagen bei Wind und Wetter – oder genauer gesagt: bei Hagel und Schnee – nicht die schönste Erfahrung, aber wie sagt man so schön? Nur die Harten kommen in den Garten.
Und was das angeht, kann anscheinend nicht nur ich ein Liedchen singen von all den Geschichten, die man so als Fahrradfahrer erlebt.
Mein Fahrrad und ich – Part 12: Ehrlichkeit
Liegt es an mir? Lasst uns von vornherein ehrlich sein: Die Beziehung zu Digi stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Das LilaLaunerad – meine erste große Liebe, die mich über Asphalt und Waldwege getragen hat – konnte nun mal niemals adäquat ersetzt werden. Und dann war Digi auch noch rot, was neben Gelb wahrscheinlich eine der schlimmsten Farben ist. Entsprechend kurz war unsere Beziehung, die sich beinahe nur als Liaison bezeichnen lässt – selbst der Diamant hat es länger mit mir ausgehalten. Weiterlesen
Mein Fahrrad und ich – Part 11: Fußfessel
Es gibt Dinge in Beziehungen, die beachtet man nicht. Bis sie irgendwann kaputt gehen. Ein bisschen nach dem Motto: Man vermisst etwas erst, wenn es nicht mehr da ist. Und wenn es erst mal kaputt ist, bleibt immer diese Frage danach, ob das wirklich noch zu kitten ist. Weiterlesen
Mein Fahrrad und ich – Part 8: Karma is a bitch
Okay, I got it: Karma is a bitch! Du bist weg. Endgültig. Mit dir hat alles angefangen. Doch es ist nicht das Ende. Ich war nicht mal geschockt. So abgestumpft bin ich schon. Goodbye. Farewell. Das wars mit dem LilaLauneDuo.
Mein Fahrrad und ich – Part 5: Umzugshelfer
Es ist Februar, es ist kalt und wir sind ziemlich durchgefroren und ein bisschen schmutzig, weil Straßen im Winter nun mal schmutzig sind. Wir fahren schmutzig Bahn und ernten dafür hasserfüllte Blicke. Dabei opfere ich extra meinen Samstag, um dir beim Umzug zu helfen. Was wahre Freunde eben tun.
Du ziehst heute nach Köln.
Mein Fahrrad und ich – Part 4: Rutschgefahr
Wir kennen uns schon eine Weile, einen Winter haben wir schon überstanden. Aber neuer Winter, neue Abenteuer und so machen wir zum ersten Mal die Erfahrung, der Straßenglätte nicht mehr Herr zu werden. Dabei ist gar nicht Donnerstag. Sondern Freitag. Dabei waren wir letzten Winter so ein gutes Team. Du hast mich sogar nach Hause gebracht, als ich gestürzt war und niemand mit Auto uns abholen wollte. Du warst tapfer, hast gesagt, wir kriegen das hin, und bist ganz langsam und behutsam mit mir nach Hause geradelt. Mein Fuß tut seitdem weh, wenn es schneit. Ich glaube, der erinnert sich, dass es im Winter passiert ist.
Mein Fahrrad und ich – Part 3: Kettenreaktion
Donnerstags scheint nicht so dein Tag zu sein. Denn es ist wieder ein Donnerstag, als wir quietschfidel über die holprigen Straßen der Weststadt hüpfen, und plötzlich deine Kette raushüpft. Ich hüpfe gerade noch rechtzeitig vom Rad, bevor es dich mit verhedderten Kettengliedern zu Boden reißt. Natürlich sind wir auf der falschen Seite der Viktoriabrücke und mir kommt der Verdacht, du entwickelst Vermeidungstaktiken, um nicht die Brücke hochächzen zu müssen.
Mein Fahrrad und ich – Part 2.1: Sankt Martin oder die Geschichte mit dem Mantel
Ich frage mich, was ich gestern gesagt habe. Vielleicht habe ich dich Schrotthaufen geschimpft. Gedacht habe ich das schon öfter, aber ob ich es laut gesagt habe? Jedenfalls nimmst du dir wacker ein Beispiel am heiligen Martin und teilst deinen Mantel. Nicht mit mir, du teilst ihn einfach. Weil du´s kannst, schätze ich, weil das das ist, was die cool kids immer sagen, wenn sie irrationale Dinge tun.
Mein Fahrrad und ich – Part 2: Peng!
Donnerstag ist der einzige Tag, an dem ich um acht Uhr in der Uni sein muss. An der Uni heißt „acht“ Viertel nach acht, also fahren wir um acht gerade mal los.