Noch ein Stück: Blaubeer-Bagels

Was macht man mit guten Freundinnen? Genau! Pyjama-Party! Und was gibt’s am nächsten Tag zum Frühstück? Genau! Blaubeer-Bagels!

Von mir mit Liebe selbst gemacht nach dem Rezept von Leila Lindholm (aus diesem Buch hier – ich bin immer noch schwer verliebt!)

blaubeer-bagel-noch-ein-stück

Wusstet ihr, dass man Bagels kocht, bevor sie gebacken werden? Also ich wusste das nicht und war daher auch sehr überrascht, als ich das im Rezept gelesen hatte. Das ist allerdings auch mit der Grund, warum es mich vier Stunden gekostet hat, diese fotogenen Bagels zu zaubern (dafür hat es sich dann aber auch gelohnt – haben auch alle gesagt, die probiert haben!)

Also, hier jetzt das Originalrezept von Leila Lindholm aus „Noch ein Stück“ für euch:

Die Hefe in eine Rührschüssel bröckeln, das Wasser hinzufügen und die Hefe unter Rühren auflösen. Salz und Honig hinzufügen.

Nach und nach das Mehl einarbeiten und den Teig in der Küchenmaschine etwa 5 Minuten kneten. Er soll weich und geschmeidig sein, aber nicht mehr kleben. (Ich dachte auch erst: Wie soll ein Hefeteig NICHT kleben, aber es geht tatsächlich! Erfordert aber auch ein bisschen Kraftaufwand!)

Die gewaschenen Blaubeeren behutsam unter den Teig mischen (am besten mit den Händen).

Den Teig in der Schüssel mit einem Küchentuch abgedeckt etwa 50 Minuten auf das Doppelte aufgehen lassen.

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und leicht durchkneten. In 12 Stücke teilen und jedes Stück zu einem runden Brötchen formen (ich hatte 15, und bin der Meinung, sie hätten z.T. auch noch kleiner sein dürfen). In der Mitte mit dem Zeigefinger jeweils ein recht großes Loch drücken und den Teigring auf der Arbeitsfläche so lange kreisend um den Finger bewegen, bis er glatt und das Loch genügend groß ist.

Die Teigringe mit einem Küchentuch abgedeckt etwa 45 Minuten gehen lassen.

In einem große Topf (oder einer tiefen Pfanne) Wasser zum Kochen bringen. Den Backofen auf 175°C vorheizen.

Jeweils drei bis vier Teigringe in das heiße Wasser geben und darin 1-2 Minuten vorgaren. Herausheben und auf einem sauberen Küchentuch trocknen lassen. Anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Ein Ei trennen und das Eiweiß verquirlen. Die Teigringe mit dem verquirlten Eiweiß bestreichen.

Im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene etwa 25 Minuten goldbraun backen.

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Sooo lecker! Probiert’s aus ;)

Unterschrift1

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Darf’s noch ein Stück mehr sein? Zum Beispiel Zwiebelbaguette?

12 Gedanken zu “Noch ein Stück: Blaubeer-Bagels

  1. Sarina schreibt:

    Hab grad das Rezept ausprobiert, da ich auf Blaubeer Bagels stehe seit ich in der USA war, doch hier solche nicht bekomme und die letzten selbst gemachten auch nicht so der Burner waren. Doch ich habe den hefeteig einfach nicht so hinbekommen, dass er nicht mehr klebt. Hab noch was mehr Mehl dran gemacht und über 10 Min geknetet, doch der blieb klebrig, sah zwar schön aus aber klebte :D Ein Tipp was falsch gelaufen ist?

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  2. die chrissy schreibt:

    Oh das ist definitiv etwas für MICH!
    ich bin heidelbeersüchtig und esse sooo viele, dass ich mich wundere, warum ich noch nicht blau bin
    ich werde nachbacken!

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  3. stoefftier schreibt:

    Das sieht aber lecker aus. :)
    Leider bin ich eher etwas backfaul und machen nur Sachen die schnell gehen.
    Da hast du dir ja sehr viel Mühe gemacht.

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  4. Katja schreibt:

    Das gab es doch bestimmt noch nicht :D
    Ja, es klingt schon logisch, wenn man darüber nachdenkt. Aber ich hätte es trotzdem nie gedacht ^.^
    Grüßlies (:

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  5. Julia schreibt:

    hahahaha, Katja, zu einer Blogger-Pyjama-Party? ;)
    Ja, die werden erst gekocht, damit die typische Konsistenz entsteht. Bagels sind ja innen etwas fester und nicht so fluffig wie Brot. Wenn du dir dagegen das Zwiebelbaguette anguckst, das ja „nur“ gebacken wurde, das ist innen locker-flockig ;)
    Liebe Grüße

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  6. Katja schreibt:

    Boooooor, das will ich jetzt auch… Kann ich auch mal zu einer Pyjama-party vorbeikommen? :D
    Wundert mich auch grad, dass sie erst gekocht wurden. Wieder was gelernt.

    Liebe Grüße
    Katja

    killergaenseblume.blogspot.de

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